Kein Abstand, Handy am Steuer: LKWs auf A2 kontrolliert
Seit Jahren nimmt der LKW-Verkehr auf Westbrandenburgs Autobahnen zu, die Unfallzahlen steigen. Unfälle durch die schweren Fahrzeuge verursachen erhebliche Verkehrsbehinderungen und hohe Kosten. Sind Gefahrguttransporte mit involviert, wird es für Mensch und Umwelt zusätzlich gefährlich.
Die Verkehrspolizei hat am 12. September zwischen 8:00 und 14:00 Uhr Lastwagen und Busse auf der Bundesautobahn A2 kontrolliert, um die Hauptunfallursachen zu geringer Abstand, unangepasste Geschwindigkeit und Ablenkung bzw. Unaufmerksamkeit festzustellen und zu ahnden.
Die Polizisten der Polizeidirektion West kontrollierten insgesamt 42 LKW und drei Busse und stellten 35 Ordnungswidrigkeiten fest. Darin enthalten sind 21 Abstandsverstöße, also das unterschreiten des geringsten Sicherheitsabstands für LKW von 50 Metern sowie Verstöße gegen die Lenkzeitbeschränkungen und die Höchstgeschwindigkeit. Einige LKW-Fahrer telefonierten während der Fahrt mit dem Handy oder waren nicht angeschnallt. Mehrfach musste ungenügende, tonnenschwere Ladung nachgesichert werden, weil die verwendeten Gurte zu klein waren.
Unterstützt wurden die Kontrollen durch ein videobasiertes Abstandmessgerät sowie durch zivile Videofahrzeuge und Polizeimotorräder der Polizeidirektion West.
Text: Polizeidirektion West/ Foto: www.pixabay.com