Reisen: Handy am Steuer wird teuer
Nur mal kurz einen Anruf tätigen, Whatsapp checken oder eine Messenger Nachricht anschauen – jeder weiß, wie gefährlich der kurze Blick aufs Smartphone sein kann, doch viele tun es trotzdem. Wird man dabei erwischt, ist die Strafe in Deutschland recht milde: Laut ADAC zahlen Autofahrer für das Benutzen des Smartphones am Steuer ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro, verbunden mit einem Punkt in Flensburg. Auch als Fahrradfahrer muss man das Smartphone in der Tasche lassen. Wer während des Radelns beim Telefonieren oder Simsen erwischt wird, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 25 Euro rechnen.
Andere Länder, höhere Strafen
Im Urlaub kann die Angewohnheit, das Handy auch am Steuer nicht aus den Händen legen zu können, ein tiefes Loch in die Ferienkasse reißen. Besonders teuer wird es in den Niederlanden. Dort zahlen Autofahrer für diese Straftat rund 230 Euro Buße. In Spanien werden ab 200 Euro, in Dänemark 200 Euro Strafe fällig und in Italien geht’s im Bußgeldkatalog ab 160 Euro los, wie die Grafik von Statista zeigt.
Wieder in Deutschland angekommen, wird der Bußgeldbescheid schnell vergesssen – wenn die Strafe nicht schon direkt vor Ort bezahlt wurde. Auf die zu leichte Schulter sollte man Knöllchen aus dem Urlaub aber nicht nehmen. Bußgeldbescheide aus einem europäischen Land können nämlich auch in Deutschland vollstreckt werden, und dann wird es noch teurer.
Text: pst / Foto: Statista, pixabay