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Stahnsdorf – Wie soll das S-Bahnhofsumfeld aussehen?

Auf Beschluss der Gemeindevertretung Stahnsdorf sollen rund 14.000 Wahlberechtigte online zu den Rahmenbedingungen des anstehenden Gestaltungswettbewerbs befragt werden. Welche Wettbewerbsgegenstände sollen den Planern und Gestaltern beim Gestaltungswettbewerb S-Bahn-Umfeld Stahnsdorf als Aufgabe vorgegeben werden? Soll der Betrachtungsraum bis zum Asternweg oder bis zum Enzianweg reichen?


Im Zeitraum vom 20. Juni bis einschließlich 23. Juli können knapp 14.000 Bürgerinnen und Bürger ab 16 Jahren (Stichtag = Befragungsstart, d. h. 20. Juni 2008 oder älter) darüber onlin abstimmen. Der Link zur Befragung ist auf der Startseite von stahnsdorf.de zu finden.

Grundlage für die Befragung ist der Beschluss zu den Wettbewerbsgegenständen des anstehenden städtebaulichen Wettbewerbs für das Umfeld des zukünftigen S-Bahnhofs Stahnsdorf. Dieser wurde in der Sitzung der Gemeindevertretung vom 16. April 2024 mehrheitlich gefasst, wobei auf politischen Wunsch die Anpassung für eine zusätzliche Befragung erst in der Sitzung erfolgte. „Das wird definitiv nicht die einzige digitale Befragung hinsichtlich des S-Bahn-Umfelds bleiben. Im Verlauf des Gestaltungswettbewerbs werden wir uns erneut an die Bevölkerung wenden und diese nach ihrer Meinung fragen“, sagt Bürgermeister Bernd Albers.

Um ein repräsentatives, den Wahlgrundsätzen entsprechendes Meinungsbild zu erhalten, nutzt die Gemeinde in bewährter Manier das rechtssichere* Online Abstimmungssystem „Polyas“. Online gewählt wird mit der lebenslang gültigen, persönlichen ID und dem individuellen Zugangscode.


Wer diese verlegt hat oder aus Alters- oder Zuzugsgründen neu im Kreis der Wahlberechtigten ist, kann das Supportpostfach: direktedemokratie@stahnsdorf.de für Anfragen nutzen. Dort sind auf datenschutzkonformem Weg Zugangsdaten erhältlich, aber auch technische Nachfragen möglich. Zur Authentifizierung sind der Personalausweis oder Reisepass bereit zu halten.

Mit dem rechtssicheren System „Polyas“ wurden schon Erwachsene, aber auch Kinder und Jugendliche zielgerichtet befragt. Bereits die Zukunft des ehemaligen Restaurants „Waldschänke“ wurde 2020 durch eine Abstimmung mit „Polyas“ geklärt. Ein Viertel der seinerzeit knapp 13.000 Wahlberechtigten stimmte damals ab, was für eine Befragung ein sensationeller Wert ist. Auch die Bürgerbeteiligung zum Integrierten Gemeindeentwicklungskonzept (INSEK) ließ die Verwaltung 2020 und 2021 mit dem System abwickeln. Außerdem befragte die Gemeindeverwaltung bereits Kinder und Jugendliche zum Thema „Identifikation“. Im Zuge der bis dato letzten Befragung wurde Ende 2023 ein Name für die Stahnsdorfer Kita in der Blumensiedlung gesucht ─ und mit „Löwenzahn“ mehrheitlich gefunden.

Fotos: Gemeinde Stanhsdorf