Steffel und Feiler: Bessere Verkehrsanbindung für Pendler in Berlin und Brandenburg
Der öffentliche Nahverkehr zwischen Berlin und Brandenburg ist seit langem ein Ärgernis für viele Pendler. Lange Fahrtzeiten, überfüllte Züge, zu wenige Verbindungen. Wer mit dem Auto fährt, steht irgendwann immer im Stau. Wer auf Park & Ride setzt, findet keinen Parkplatz und parkt auf regulären Parkplätzen in der Nähe der Station, was wieder die Anwohner ärgert.
Zu dieser Thematik äußerten sich der direkt gewählte Reinickendorfer Bundestagsabgeordnete Dr. Frank Steffel und der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Uwe Feiler aus dem Wahlkreis Oberhavel und Osthavelland. Die beiden CDU-Parlamentarier erklärten gemeinsam: „Es ist ein Problem in beide Richtungen. Für Pendler, die in Brandenburg wohnen und in Berlin arbeiten sowie für Berliner, die in Brandenburg arbeiten. Umständliche, lange Arbeitswege haben direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Attraktivität und Lebensqualität der Region. Das kann sich die wachsende Region Berlin-Brandenburg nicht leisten. Die SPD-geführten Regierungen in Potsdam und Berlin nehmen sich dem Problem nicht an, obwohl seit langem klar ist, dass die Zahl der Pendler bis 2030 weiter steigen wird. Dennoch fehlt nach wie vor ein Gesamtkonzept “
Rund 280.000 Pendler gibt es derzeit im Raum Berlin-Brandenburg. Die Zahl hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt und wird bis 2030 weiter steigen. Die CDU-Bundestagsabgeordneten Steffel und Feiler kennen die Verkehrsprobleme ihrer aneinandergrenzenden Wahlkreise gut. „Ein stressiger Arbeitstag sollte nicht schon auf dem Hinweg beginnen und sich auf den Nachhauseweg ausdehnen“, sagten Steffel und Feiler. Oft reichen die Sitzplätze in der S-Bahn in der Rush-Hour nicht aus. Viele Pendler müssen stehen. In einem 10-Punkte-Plan für Oberhavel-Reinickendorf schlagen Steffel und Feiler ein Konzept zur Verbesserung der Verkehrsanbindung vor, dass ein Modell für die gesamte Region sein soll.
10 Punkte für Oberhavel/Reinickendorf
– 10-Minuten-Takt der S 25 zwischen Hennigsdorf und Tegel
– 10-Minuten-Takt der S 1 zwischen Hohen Neuendorf und Frohnau
– Ausbau des Prignitz Expresses (Regionalbahn) mit Halt in Tegel und Weiterfahrt bis zum Gesundbrunnen
– Bedarfs- bzw. Bestandsprüfung für neue Buslinien: Hennigsdorf/Stolpe/Heiligensee/Tegel — Frohnau/Hohen Neuendorf — Hermsdorf/Glienicke/Schildow
– Sanierung des A111-Tegel-Tunnel
– Fahrradwege zwischen OHV und Reinickendorf ausbauen
– Mehr Park & Ride-Parkplätze bauen
– P&R-Parkhäuser bauen in Abstimmung mit Kommunen; Ausschreibung für private P&R Betreiber
– Ausbau der Kurzzeitparkzonen an den Reinickendorfer Bahnhöfen (Parkraum freikriegen)
– Gemeinsame Sitzung des Nahverkehrsbeirates Oberhavel mit dem Verkehrsausschuss Reinickendorf.
Im Deutschen Bundestag teilte und der Volksvertreter Frank Steffel mit: „Für weitere Anregungen im Zusammenhang mit besseren Verkehrsanbindungen zwischen Berlin und Brandenburg bin ich sehr dankbar. Man kann mich jederzeit unter folgender Mailanschrift erreichen: frank.steffel(at)bundestag.de“.
Text: AG