VBB-Ticketsystem soll reformiert werden
Nach der Einführung des Deutschlandtickets stellt die neue VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde eine Vereinfachung des Ticketsystems in Brandenburg und Berlin in Aussicht.
Für Busse und Bahnen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) soll künftig ein vereinfachtes Ticketsystem gelten. Dies stellte die neue VBB-Geschäftsführerin Ute Bonde in Aussicht. Zuerst hatte der RBB darüber berichtet. Bonde Unterstrich, dass nach der Einführung des Deutschlandtickets ein neues Tarifsystem an den Start gehen müsse. Nach ersten Analysen des Deutschlandtickets werde neben anderen Verkehrsverbünden auch der VBB analysieren, welche Angebote und Tarife noch benötigt würden. Laut Bonde solle den Fahrgästen künftig ein „schlankes und verständliches“ System angeboten werden.
Das in Berlin angestrebte 29-Euro-Ticket müsse auf politischer Ebene besprochen werden, ergänzte Bonde. Allerdings müssten die Entscheidungsträger Brandenburg und Berlin künftig als einen einzigen Verkehrsraum betrachten und behandeln.
Bonde ist seit dem 01. Mai im Amt. Zuvor war sie Geschäftsführerin der Projektgesellschaft der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die für die Verlängerung der U-Bahnlinie 5 zuständig war. ph
Bild: Redaktion/Philipp Hochbaum