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Voraussichtlich massive Fahrausfälle auf regiobus Linien

Im Zuge der aktuell laufenden Verhandlungen zum Tarifvertrag für die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr ist ein Aufruf von ver.di zum Warnstreik erfolgt, informiert Regiobus. Somit wird auch Regiobus am Freitag, den 2. Februar ganztägig (d.h. voraussichtlich von Betriebsbeginn 03:00 Uhr bis Betriebsende 03:00 Uhr des Folgetages) bestreikt. Auch der Schülerverkehr ist vom Streik betroffen.

Ver.di hat die Beschäftigten im kommunalen Nahverkehr bundesweit, ohne Bayern, zu einem ganztägigen Streik am Freitag, 2. Februar 2024, aufgerufen. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die rund 90.000 Beschäftigten im kommunalen ÖPNV in über 130 kommunalen Unternehmen. „Da jetzt in allen Bundesländern Tarifverhandlungen stattgefunden haben und ohne Ergebnis geblieben sind, ist der Zeitpunkt gekommen, um mehr Druck auf die Arbeitgeber zu machen“, betont die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle. „Wir haben einen dramatischen Mangel an Arbeitskräften im ÖPNV und einen unglaublichen Druck auf die Beschäftigten. In allen Tarifbereichen fallen täglich Busse und Bahnen aus, weil es nicht genug Personal gibt. Es muss dringend etwas geschehen, damit die Beschäftigten entlastet werden“, erklärt Behle.

Auf allen Linien ist mit massiven Fahrtausfällen zu rechnen. Dies betriff auch den Schülerverkehr. Ebenso werden voraussichtlich auch das Mobile Kundenbüros und das Kundencenter sowie das Infotelefon der regiobus bestreikt. Noch ist unklar, ob gegebenenfalls auch unbeteiligte Fremdunternehmen oder Subunternehmer am Einsatz gehindert werden.

Foto: Redaktion