Wanderung entlang der zukünftigen S-Bahn Trasse
Die Planungen für die Anbindung der S 25 von Teltow Stadt nach Stahnsdorf schreiten voran. Nach Ansicht der BUND-Ortsgruppe TKS sind wichtige Fragen für Mensch und Umwelt noch nicht geklärt. Mit einem Spaziergang am 20. April entlang der geplanten S-Bahn-Trasse soll darauf aufmerksam gemacht werden.
Eine kurzsichtige Planung würde Ökologie und Lebensqualität in der Region gefährden, so die BUND-Ortsgruppe TKS. Deshalb fordern die Mitglieder, dass sich die Gemeinden für eine durchgehende Troglage der S-Bahntrasse zwischen Stahnsdorf und Teltow einsetzen. Andernfalls drohen mehr Lärmbelastung für Mensch und Umwelt, mehr Versiegelung wertvoller Freiflächen und kaum überwindbare Barrieren für Tiere durch Lärmschutzwände. Viele weitere Auswirkungen der Bebauung müssen frühzeitig bedacht, gemindert und ausgeglichen werden. Menschen und Orte müssen durch einen umweltfreundlichen und attraktiven Nahverkehr verbunden werden, ohne die letzten Lebensadern der Natur im Siedlungsraum zu kappen.
Um dieses Anliegen zu verdeutlichen, führen die BUND-Ortsgruppe und die Lokale Agenda 21 Gestaltung am 20. April eine Wanderung entlang der Trasse durch. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region herzlich eingeladen. Während der Wanderung informiert die BUND-Ortsgruppe TKS an einzelnen Haltepunkten über den aktuellen Planungsstand, diskutiert mit den Teilnehmern über die Auswirkungen dieses Projektes und zeigt frühzeitig Handlungsbedarf für den wertvollen Naturraum auf.
Folgende Stationen sind für die Wanderung vorgesehen:
13.45 Uhr Friedrich-Weißler Platz in Stahnsdorf
14.00 Uhr Sputendorfer Straße südlich Friedhof
14.45/15.00 Uhr L77 /Höhe S-Bahn Trog
15.30/15.45 Uhr Iserstraße /Buschweg in Teltow
16.45/ 17.00 Uhr Pappelwäldchen/Hollandweg in Teltow
Foto: Redaktion